Bis wir verbrennen

Im Spätsommer dieses Jahres verbrachte ich einige Zeit gemeinsam mit B. in einem kleinen Ort im Talschluss, umgeben von Bergen. Ein Haus mit zwei Wohnungen, eine im Erdgeschoß, eine im ersten Stock. Kein Auto, eine Busverbindung in den nächsten Ort, wir waren in der Abgeschiedenheit. Ich beschreibe das nicht, um ein Idyll heraufzubeschwören, sondern um … Weiterlesen

Interglazial

3. Juni Hinter mir eine Nacht, mehr ohne Schlaf als mit, voller Herzklopfen, Herzrasen, Stolpern. Auch die Gedanken klopften und rasten und stolperten. Als sie müde waren, pflügten sie trotzdem weiter, stur und dumm, eine Furche hin, eine Furche her. Gegen fünf Uhr stand ich auf, trat vor die Tür in die hellen Farben eines … Weiterlesen

Ein Raum ist eine Möglichkeit

An schönen Tagen kommt morgens gegen halb neun die Sonne hinter dem Dach des gegenüberliegenden Hauses hervor und scheint direkt auf meinen Schreibtisch. Ich kann auf dem Computerbildschirm nichts mehr erkennen und muss deshalb die Jalousie herunterlassen, um die Sonne sowie die Aussicht auf das Hausdach auszusperren. Das ist so, seit ich vor ein paar … Weiterlesen